16.07.2024

Alles im Leben hat zwei Seiten, auch das Ehrenamt.

„Es besteht durchaus die Gefahr ein Amt anzunehmen und darin überfordert zu ein. Das gibt es auch. Es ist zum Beispiel nicht der richtige Weg ein Ehrenamt zu übernehmen, um Beachtung zu erlangen“, sagt Sascha Lutz, Geschäftsführer vom Diakonischen Werk Göppingen. 

Als ehrenamtlicher Vorstand des Obdachlosenvereins „Haus Linde“ kennt er die Tücken und Freuden des Ehrenamtes.

 

„Nur er selbst brennt kann auch andere motivieren“, sagt der Sozialpädagoge der weiß, dass das Bedürfnis nach Verbundenheit eine tragende Säule dabei ist. Manchmal aber auch das Bedürfnis nach Macht, was mit der Zeit aber Schwierigkeiten mit sich bringt. „Es ist immer wichtig, sich mit diesen Motiven auseinanderzusetzen“ und darüber nachzudenken, was man wirklich gut kann.

„Wer nicht Nein sagen kann, wird irgendwann unglücklich“, weiß der Suchttherapeut aus Erfahrung.

Es passt nicht alles zu jedem…

Niemand ist nutzlos in dieser Welt

Rainer Setzer hält eine Andacht mit Blick auf Gemeinschaft, Motivation und Engagement

in den Freundeskreisen bezieht er sich auf ein Bild von Sieger Köder: 

Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen.

 

Gemeinsam kann Last erleichtert und erträglicher werden.

Simon steht nicht vor oder hinter Jesus, sondern auf Augenhöhe neben ihm

Vier Hände umfassen

Mit einer Hand umfasst der eine den anderen

Und zwei Hände umfassen die Last

Simon ist von dunkler Hautfarbe

Jesus von heller Hautfarbe mit Spuren der Folter

Und doch fällt ein Lichtstrahl auf sein Angesicht

Die Blicke sind auf den Betrachter des Bildes gerichtet

Die Frage: Wie sieht es mir Dir aus?

Erkennst Du in der Not Deinen Bruder?

 

Niemand ist nutzlos in dieser Welt, der anderen die Bürde leichter macht.

 

„In keinem Verein ist die Gemeinschaft und die Wertschätzung so harmonisch wie in den Freundeskreisen“,

sagt Rainer Setzer vom Freundeskreis Aalen der eine Aufgabe im Vorstand des Landesverbandes Württemberg e.V. übernommen hat.